FSV Uder feiert 20 Jahre Frauenfußball mit großer Wiedersehensfeier

Uder (Eichsfeld). 20 Jahre Frauenfußball in Uder steht am Wochenende auf dem Programm in der Gemeinde. „Wir erwarten zu unserer großen Wiedersehensfeier am Samstag 60 bis 70 Frauen, die alle im Nachwuchs oder in der 1. oder 2. Mannschaft gespielt haben“, informiert Mike Sagner, der zusammen mit Alexandra Wolf das Treffen organisiert hat.

 

Die Damen des FSV Uder besiegten im Heiligenstädter Gesundbrunnenstadion die Mannschaft von Silvester Bad Salzungen im Jahr 2005 mit 15:1. Foto: Fabian Klaus 

Wiedersehensfeier am kommenden Samstag

17 Spielerinnen haben sich bereit erklärt, in der Ü 30-Mannschaft noch mal ihr Können zu zeigen. Gegner ist am Samstag um 15 Uhr der aktuelle niedersächsische Bezirksligist TSV Groß Schneen. Ein weiterer Höhepunkt ist das Frauen-Werbespiel am Sonntag zwischen Frauen-Verbandsligist FSV Uder und dem FC St. Pauli. Mit einem lachenden und einem weinenden Augen wird dabei Marie-Luise Medzech agieren, denn die Uderanerin wechselt zu dem Hamburger Kiezclub, wird je eine Halbzeit in beiden Vereinen mitwirken. 

1994 begann die Uderaner Frauenfußball-Ära in der örtlichen Regelschule. Sportlehrer Hermann Roth hatte die weibliche Schulmannschaft für den bundesweiten Wettbewerb „ Jugend trainiert für Olympia“ angemeldet. Bis in die Finalrunde nach Berlin hatten es damals die jungen Kickerinnen geschafft. Mit dabei schon Sandra Döring und Nadine Erdmann, die Leistungsträger in der damaligen C-Juniorenmannschaft des FSV in der Landesliga waren. Ab 1995 stellte dann der FSV Uder eine Frauenmannschaft unter Leitung von Trainer Gerhard Siegmund für die Kreisklasse. 

Dort eilte man von Sieg zu Sieg, wobei zweistellige Erfolge an der Tagesordnung waren. Nach zwei Jahren stieg man in die Landesklasse auf und zwei weitere Jahre später in die Thüringer Landesliga. Dort avancierten die Uderanerinnen zum Favoritenschreck, waren bereits im ersten Jahr weit vorne im Gesamtklassement. Im Spieljahr 200/2001 dann der große Wurf: Landesmeister. 

Plötzlich stand man mit einem Bein in der Regionalliga. Aber dem 1. FC Union Berlin, Chemnitzer FC und PSV Neubrandenburg war man noch nicht gewachsen. Im Januar 2002 übernahm Dieter Klinge das Traineramt. Weiterhin gehörte das Team aus dem Eichsfeld zur Thüringer Spitze. Es folgte das Jahr 2006 und der zweite Landesmeistertitel. Erneut stand die Regionalliga zur Disposition für die Uderaner. 

Jochen Scheerbaum / 02.07.15 / TA 


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