Mai 2008

Liebe Einwohnerinnen,
liebe Einwohner der Gemeinde Uder und Schönau, die Tinte war noch nicht trocken,
bzw. der Gemeindebote war gerade verteilt, da flatterte die Fördermittelzusage für den 3. Bauabschnitt  im Leinepark ins Haus. Nun geht der Park in diesem Jahr seiner Vollendung entgegen und besonders die jüngeren Einwohner werden darauf warten. Der Radlertreff, der zum Verweilen und zur Entspannung einlädt, ein Spielplatz für etwas größere Kinder und eine Info-Tafel, die auf die Besonderheiten unserer Gemeinde aufmerksam machen wird, sind Bestandteil dieses Bauabschnittes. Was vielleicht neben diesen ganzen Attraktionen noch fehlt, ist ein I-Tüpfelchen, das die Einzigartigkeiten dieses Parks noch unterstreichen könnte. Ich habe ja Herrn Prof. Ertl schon um einen Entwurf, z.B. für einen Ossenritter, gebeten, habe auch schon mit Uderanern über mögliche Gestaltungsentwürfe gesprochen und auch die Mitglieder im Gemeinderat wollen sich Gedanken machen. Aber vielleicht haben Sie ja auch eine tolle Idee, die wir hiermit gern erfahren oder „herauskitzeln“ wollen. Es würde nicht nur mich freuen, wenn sich möglichst viele bei der Gestaltung einbringen würden.
Bis zum Erscheinen des nächsten Gemeindeboten werden viele von Ihnen sich in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet haben. Kommen Sie gesund und munter wieder, bringen Sie Anregungen und Hinweise aus Ihrer Urlaubsregion mit, die wir auch in Uder oder Schönau umsetzen könnten. Ich wünsche Ihnen ein paar erholsame Tage und Entspannung. Ausnahmsweise deshalb in dieser Ausgabe einmal zwei Sprüche (hier ist der Verfasser unbekannt): „Die besten und schönsten Dinge auf der Welt kann man nicht sehen oder hören, aber man kann sie im Herzen fühlen“.

Ihr Gerhard Martin

Aus dem Gemeinderat/Hauptausschuss:

  • Der Gemeinderat hat sich seiner Sitzung mit der Veränderung des Bebauungsplanes im Gewerbegebiet in Schönau befasst. Die dort ansässige Firma HIQ möchte einen neuen Eingangsbereich bauen, da man den bisherigen Platz für die Erweiterung der Produktionsräume benötigt. Gut, wenn es Arbeitsplätze schafft.
  • Es tut sich etwas bei der Fördermittelvergabe; sowohl im ländlichen Wegebau als auch beim Saal. Aber „erst was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen“. Wegen anderweitiger Erfahrungen deshalb leider keine konkreten Zahlen. Fest steht, wie bereits vermeldet, dass der Weg nach Lutter auf jeden Fall in diesem Jahr gebaut wird. Und der Wessenweg nach Steinheuterode hat gute Karten, im nächsten Jahr in die Förderung aufgenommen zu werden. Auf Vorschlag von Hansel Schmidt wurden bereits jetzt die Vorsitzenden des SCU und der Kirmesburschen, Herr Pilz und Herr Jünemann, in die Planungen des Saales einbezogen, um ihre (bezahlbaren) Wünsche zu berücksichtigen.  
  • Uwe Beume, Vorsitzender der Waldinteressentengemeinschaft und Mitglied im Gemeinderat, informierte über das neue Thüringer Waldgesetz, dass jetzt im Landtag verabschiedet wurde. Es stellt die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Interessenvereinigung auf rechtlich fundierte Basis und auch in Uder werden wir uns dann auf eine der drei im Gesetz angebotenen Alternativen verständigen.

Was tut sich momentan in Uder?

  • Gleich für zwei „architektonisch wertvolle Gebäude“ in unserer Gemeinde haben sich neue Eigentümer gefunden und es ist davon auszugehen, das sich damit auch das „Gesicht“ dieser Häuser spürbar verändern wird. Nach den ganzen bürokratischen Hürden kann es für das „schmucke Empfangsgebäude“ der Deutschen Bahn und die ehemalige Bäckerei am Anger ja nur besser werden. Und die Gemeinde bedankt sich bei den Investoren, die damit auch das „Gesicht“ der Gemeinde wieder ein Stück aufhellen lassen.
  • Die Dorfanalyse erfolgt wegen Erkrankung des Professors später.
  • Im vergangenen Jahr wurde mit der Reparatur des Gehweges im verlängerten Kornbach begonnen. Nun erfolgte die Instandhaltung der anderen Seite und damit ist der komplette Weg jetzt in Ordnung.
  • In den Sommerferien wird der Landkreis als Träger der Einrichtung mit der Renovierung der Sporthalle beginnen. Zunächst erfolgt die Erneuerung der Fenster und der Außenfassade.

Das hat mir überhaupt nicht gefallen:

  • Neulich habe ich meinen Augen nicht getraut, als ein Päckchen
    mit Windel den Asbach herunter geschwommen kam. Muss das sein? Sind den die Mülltonnen wirklich nicht bezahlbar? Es dürfte sich doch herumgesprochen haben, dass sich Bachforellen sehr selten von Pampers ernähren oder die Nordsee auf solches „Frachtgut“ auch nicht angewiesen ist. Bitte, liebe Eltern; für eine richtige Entsorgung werden Ihnen später die Kinder auch dankbar sein; es ist nämlich auch ein Dienst an der Zukunft.
  • Immer wieder, ob im Gemeinderat, beim Spazierengehen oder in
    den Sprechstunden wird man auf die Situation in der Feldflur rund um Kornbach, Feldstraße oder Blumenstraße angesprochen. Es ist nach wie vor richtig, dass ich eine Zusage habe, dass man sich bemüht, Ordnung zu schaffen. Es ist aber auch nach wie vor richtig, dass dies die Gemeinde nicht einfordern kann, sondern dass für den Zustand immer noch die Eigentümer verantwortlich sind. Daran möchte ich erinnern und bleibe dabei: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das hat uns besonders gut gefallen:

  • Die Straßengemeinschaft vom Bachrasen hat in Eigenleistung die Umrandung des Spielplatzes erneuert und gestrichen. Die Gemeinde hat lediglich das Material zur Verfügung gestellt und schon hat es mit dem ehrenamtlichen Engagement geklappt. Ganz toll und herzlichen Dank dafür. Selbstverständlich sind solche Aktionen auch zum Nachahmen bestimmt.
  • „Sie können sich Spielgeräte im Wert von 600,- € bestellen. Herr Jünemann vom Baumarkt weiß Bescheid und ich habe es Ihnen ja schließlich versprochen“. Willem Geene vom „Gut Agra Natura“ in Steinheuterode löst damit sein Versprechen vom vergangenen Jahr ein und wir werden das neue Spielgerät in den neuen Spielplatz im Leinepark integrieren. Für alle, die sich beruflich verändern, oder die sich ehrenamtlich engagieren wollen oder sei es, dass man als Bürgermeister „ins kalte Wasser geschmissen“ wird; der Spruch des schottische Philosophen Thomas Carlyle trifft genau die Situation:

    „Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Nur das Schulgeld ist so hoch“

Dies & das …

  • Ein längeres Telefonat, eine Beschreibung unseres Vereinshauses und das Versprechen, die Exponate auch allen zugänglich zu machen – mehr war nicht nötig, um Herrn Prof. Dr. Heimo Ertl davon zu überzeugen, dass eine „Zeugenladung des Königlichen Amtsgericht“, das siebte Liederbuch des Männergesangvereins, ein Fahnenband und die original Vereinsfahne des Radfahrvereins „Stahlrad 1921 Uder“ in unsere Heimatstube und nicht in das Heimatmuseum nach Heiligenstadt gehören. „Alles wieder daheime“, würde ich sagen.
  • Die Garagenbesitzer konnten sich nicht auf einen einheitlichen Standpunkt einigen und so hat die Gemeinde keinen Handlungsbedarf.
  • Fest an der Seite der Gemeinde steht das Forstamt in Heiligenstadt. In diesen Tagen wurde das Hinweisschild am Ortseingang neu gestrichen und die dort befindliche Bank erneuert. Herzlichen Dank!
  • Er ist 19 Millimeter groß, sieht aus wie das Gemeindewappen, hat einen silbernen Rand und oberhalb des Wappens den Text: Uder/Eichsfeld. Gemeint ist ein Ansteckpin für Anzüge oder ähnliche Kleidungsstücke und man macht damit auf unsere Gemeinde aufmerksam. Zu haben ist das gute Stück für einen Euro entweder im Bürgermeisteramt oder bei Frau Hackethal in der Bibliothek.
  • Novum: 9 junge Muttis und ein Papa waren jetzt gleichzeitig in der Sprechstunde! Ihr Anliegen: Kindergartenplätze für unter 2-Jährige!
  • Als ich von dem Projekt erfahren habe, war mir gleich klar, wohin das Geld von Thomas Koch geht: Magdalena Schäfer, eine 18-jährige junge Dame aus unserer Gemeinde geht für ein freiwilliges soziales Jahr nach Peru, um dort behinderten Kindern zu helfen. In einem der ärmsten Länder Lateinamerikas zu helfen, weit weg vom Elternhaus, mit anderer Sprache, mit anderer Kultur und sozialen Standards; Hut ab, toi,toi,toi und eine gesunde Rückkehr, Magdalena!
  • Liebe Kinder und Erzieherinnen: zum 100. Geburtstag Alles Gute!  
  • Nicht vergessen: Reitturnier und Nacht der Pferde am Wochenende!
Gemeinde Uder
Bürgermeister: Gerhard Martin

Siedlung 14
37318 Uder

Tel.: 036083 480-0
Fax: 036083 480-24

E-Mail: info@gemeinde-uder.de
Internet: www.gemeinde-uder.de
Sprechzeiten Bürgermeister
Knorrsches Haus
Kirchgasse 4

dienstags von 17:00 - 19:00 Uhr
Gemeinde Uder
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