Januar/Februar 2009

Liebe Einwohnerinnen,
liebe Einwohner der Gemeinde
Uder und Schönau,
schon wieder konnte ich den Erscheinungstermin nicht wie geplant einhalten. Aber in den zurückliegenden Wochen hat sich ja auf Grund der Feiertage und der Wetterlage in der Gemeinde auch nicht viel bewegt. Und die vor uns liegenden Aufgaben sind wir schon beherzt angegangen, wie Sie im Weiteren lesen können. Ich möchte aber die erste Ausgabe in 2009 auch dazu nutzen, Sie um Ihre Mitarbeit zu bitten. Drei Wahltermine gilt es vorzubereiten, den jeweiligen Wahltag perfekt zu organisieren und für einen reibungslosen Ablauf der Wahlhandlungen zu sorgen. Dies geht nicht ohne die Mitarbeit einer Reihe von Freiwilligen. Nun haben wir ja einen "Stamm" von bewährten Helfern, aber trotzdem benötigen wir immer engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, um die Arbeit auf viele Schultern zu verteilen; dann trägt es sich für jeden Einzelnen leichter. Am 7. Juni werden zunächst der Gemeinderat, der Kreistag und das Europäische Parlament gewählt. Warum nicht auch, wie in den letzten Jahren immer, der Bürgermeister mit gewählt wird, hat sich mir noch nicht erschlossen. Aber es ist nun einmal so. Am 30. August wird dann der Thüringer Landtag und am 27. September der Deutsche Bundestag gewählt. Wer uns als Wahlhelfer unterstützen möchte, sollte mir eine kurze Nachricht zukommen lassen. Eine kleine Aufwandsentschädigung gibt es übrigens auch.

Und ich freue mich ganz besonders in diesem Jahr, dass Prof. Dr. Heimo Ertl mit vielen Freunden und Interessierten aus seiner neuen Heimat zur Einweihung des Ossenritters nach Uder kommen will, wenn es beim Termin der Sommerkirmes bleibt.

 

Ihr Gerhard Martin

Aus dem Gemeinderat/Hauptausschuss:

  • Zu einer ganz ungewöhnlichen Stunde und zu einem ganz ungewöhnlichen und bisher einzigartigen Anlass haben sich die Gemeinderatsmitglieder zu Beginn des neuen Jahres getroffen. Grund war der Beschluss zur Verleihung des Titels "Ehrenbürger". Beantragt durch den Fraktionsvorsitzenden Johannes Schmidt wird diese Ehre auf Beschluss des Gemeinderates nun Herrn Arnold Werner zuteil. Für sein ehrenamtliches Engagement für den Männergesangverein und den Chorgesang insgesamt, hat sich Arnold Werner diese Auszeichnung redlich verdient. Gemeinsam mit seinen Chormitgliedern hat er die Gemeinde in vielen Städten und an unzähligen Auftrittsorten repräsentiert und so zum guten Image von Uder beigetragen. Herzliche Gratulation auch an dieser Stelle. Lieber Vorsitzender: "Unser Chorleiter Arnold" reicht aber als Anrede, den Rest haben wir schon sooooooooo oft gehört; meine nicht nur ich, sondern gaaaaaanz viele.
  • In der ersten Sitzungen des Hauptausschusses ging es um den Haushaltsentwurf und einer Novellierung der Ehrenordnung der Gemeinde. Der Haushalt wird keine Überraschungen enthalten, dafür sind schon einige Projekte begonnen oder mit Fördermitteln unterlegt. Zudem wollen wir uns Geld in der Rücklage behalten, falls die Gemeinde wirklich vom Konjunkturpaket der Bundesregierung profitieren und in den Genuss von Finanzmitteln kommen könnte. Vorsichtshalber haben wir nämlich die Fassadenrenovierung der Kindergärten, des Ärztehauses und des Dorfgemeinschaftshauses beantragt und dann muss natürlich der 25%-ige Eigenanteil gewährleistet sein. Außerdem wollen wir die Gebührensatzung der Feuerwehr überarbeiten. Immer öfter müssen unsere Jungs zu Einsätzen in anderen Gemeinden oder zu artverschiedenen Einsätzen ausrücken. Was wir dafür bekommen, ist nicht mehr zeitgemäß.

Was tut sich momentan in Uder?

  • Trotz der derzeitigen Wetterlage wird am Saal weiter gearbeitet. Und nebenbei laufen die Vorbereitungsarbeiten für Aufteilung der Räumlichkeiten, Innenausbau oder Fassadengestaltung.
  • Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises hat bei der ältesten Linde der Gemeinde am Sannüber morsche Äste im Kronenbereich, und somit eine Unfallgefahr, festgestellt. Auf Kosten des Landkreises übernimmt nun eine Firma die entsprechenden Sicherungsarbeiten.

Dies & das …

  • Ein ganz herzliches Dankeschön auch an dieser Stelle an Irmgard Hartmann, die viele Jahre ehrenamtlich den Kirchenchor St. Jakobus d.Ä. als Vorsitzende geleitet hat. Ihrem Nachfolger, Lothar Weinrich, wünsche ich natürlich viel Erfolg, auch weiterhin ein gutes Miteinander und bei Entscheidungen immer eine glückliche Hand.
  • Nun schon zum dritten Mal gab es einen Neujahrsempfang; diesmal auch mit den Vereinsvorsitzenden und allen Gemeinderatsmitlgiedern. 2009 wird ja den Prognosen her nicht gerade zur Euphorie in der Wirtschaft beitragen und es war mir wichtig, einmal mit unseren Handwerkern und Gewerbetreibenden darüber zu reden. Wenn wir als Gemeinde als Arbeitgeber oder Auftraggeber gefragt sind, wollen wir selbstverständlich unseren Beitrag leisten. Ich habe mich gefreut, dass sich die Geschäftsführer und Unternehmer auch ihrer Verantwortung als "Brötchengeber" für ganze Familien und als Förderer der Vereine und Verbände bewusst sind. Es waren angenehme Gespräche in lockerer Atmosphäre und auch unser Gast, Bundestagsabgeordneter Manfred Grund, hatte sichtlich Gefallen gefunden. Und ich kann denjenigen beruhigen, der sich große Sorgen um meine Gesundheit gemacht hatte. Mir ist kein einziger Teilnehmer bei der "Schleimer-Veranstaltung", wie er das Treffen genannt hatte, in den Allerwertesten gekrochen.
  • Herzliche Einladung zum großen Karnevalsumzug am 15. Februar und natürlich zu den Prunksitzungen des SCU. Dreifach "Uder Helau!"

Mein Freund, der Ossenritter

  • Er hatte jetzt einen ganz großen Fisch an der Angel, mein Freund. Die Kreissparkasse Eichsfeld will ihn unbedingt im Park sehen und hat deshalb 1.000 € in Aussicht gestellt. Beitragen dazu wollen auch Edith Gregorius, Wolf-Dieter Hermann, Volker Döring und ein ganz netter Herr, der nicht genannt werden wollte. Zur Erinnerung an Nachahmer: "Ossenritter" Kt.-Nr.230000169 bei KSK Eichsfeld BLZ 82057070

Das hat mir besonders gut gefallen:

  • Es war sicherlich ein kleiner geschichtsträchtiger Tag, dieser 23. Januar 2009. Mit Stefanie Apel ist erstmals in der über einhundert jährigen Geschichte eine weibliche Kameradin in die Freiwillige Feuerwehr Uder aufgenommen worden. Sie verlässt uns zwar in ein paar Wochen, um ihren Horizont sprachlich und schulisch in den USA zu erweitern, aber sie kommt mit Sicherheit wieder und ist weiterhin mit voller Begeisterung ein Floriansjünger. Ein Extralob an dieser Stelle aber auch an Peter Ludolph, der nach 6 engagierten Jahren das Amt des Jugendwarts an Matthias Kistner übergibt. Danke; super gemacht!
  • Zwar jetzt nur noch an einem Tag (Dienstag); dafür aber eine Stunde länger geöffnet als in der Vergangenheit – unsere Bibliothek. Frau Hackethal hat zwar ihr aktives Arbeitsleben abgeschlossen, ganz „Loslassen“ kann sie „Ihre Bibliothek" aber trotzdem nicht. Darüber freue ich mich sicherlich genauso wie die vielen Leseratten unter Ihnen. Und Sie wird nebenbei ihre Nichte in die Welt der Ken Follets oder Hape Kerkelings einführen und ihr die Besonderheiten beibringen.

Das hat mir überhaupt nicht gefallen:

  • Nur noch 11 Monate, dann fallen die Sylvesterraketen, Böller oder Harzer Knaller vor manchen Grundstücken nicht mehr auf. Schöner wäre es aber, wenn sich die Eigentümer ein Beispiel an der großen Mehrheit nehmen und sich nach unserer Satzung verhalten würden.
  • Der Jugendclub ist wegen Krankheit der Mitarbeiterin geschlossen. Vielleicht nutzen die Jugendlichen diese Pause auch, um ihr Verhalten gegenüber der Einrichtung und dem Inventar einmal zu überdenken!
  • Zum einen wären wir gar nicht auf die Idee gekommen und zum anderen hätte es der Respekt schon verboten. Aber Skrupel oder Anstand sind für denjenigen mit Sicherheit Fremdwörter, der vor kurzem das Pfarrhaus ohne den Gebrauch der Nachtglocke besuchte. Einfach nur rein, Geld klauen und dann stiften gehen! Erbärmlich.

 

Meine Interpretation eines afrikanischen Sprichworts beim Neujahrsempfang zur momentanen Situation in der Wirtschaft

"Wenn viele kleine Verantwortungsträger an vielen kleinen Orten viele gute Entscheidungen treffen, dann können wir mithelfen, die Krise zu meistern"

Gemeinde Uder
Bürgermeister: Gerhard Martin

Siedlung 14
37318 Uder

Tel.: 036083 480-0
Fax: 036083 480-24

E-Mail: info@gemeinde-uder.de
Internet: www.gemeinde-uder.de
Sprechzeiten Bürgermeister
Knorrsches Haus
Kirchgasse 4

dienstags von 17:00 - 19:00 Uhr
Gemeinde Uder
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