April 2011

Liebe Einwohnerinnen,
liebe Einwohner der Gemeinde
Uder und Schönau,

ich freue mich immer wieder, wenn in anderen Gemeinden solche Aktionen stattfinden, die sich mittlerweile bei uns bewährt haben. Ob nun in Wüstheuterode die Lätzchen, in Lindewerra der Frühjahrsputz oder das Einsammeln des Grünschnitts in vielen Gemeinden; es ist der Beweis, dass wir mit unseren Entscheidungen schon frühzeitig richtig lagen. Mit der Einbindung in das dörfliche Leben, das Fördern des ehrenamtlichen Engagements oder den Schutz unserer heimischen Flora und Fauna kann man nicht früh genug anfangen. Am Samstag ist nun bei uns wieder Großreinemachen und in diesem Jahr werden neben den Vereinen auch eine ganze Reihe Jugendlicher und die Junge Union mit dabei sein. Ihr Ziel: der Jugendclub! Ihm soll nach der Säuberungsaktion wieder Leben „eingehaucht“ werden und eine Handvoll junger Leute hat sich bereits Gedanken gemacht, wie dies und unter welcher Regie dies erfolgen könnte. Weniger Aufsicht durch die Villa - mehr Eigenverantwortung! Ich bin gespannt, ob dieses Projekt funktioniert. Wie bei allen Ideen, wird erst die Praxis zeigen, ob wir damit richtig liegen; bin aber optimistisch!

Ich würde mich auch freuen, wenn sich zum Frühjahrsputz nicht nur die jungen Leute und die Mitglieder der Vereine angesprochen fühlen. Es kann jeder von uns einen kleinen Beitrag zur Verschönerung leis-ten; und wenn es die Rabatte vor der Haustür ist, die man einmal außer der Reihe säubert; wenn es die Zigarettenschachtel ist, die man aufhebt, weil sie neben dem Papierkorb gelandet ist oder wenn es der Vorgarten ist, der zwar laut Papier dem Vermieter gehört, der aber in ungepflegten Zustand sein Dasein fristet. Mit Ihrer Hilfe würde Uder am Sonntag noch viel besser aussehen!

 

Ihr Gerhard Martin

Aus dem Gemeinderat/Hauptausschuss:

● Nochmals um den Haushalt der Gemeinde wird es in der nächsten Sitzung des Gemeinderates gehen. Ein Computerfehler in der Kämmerei und somit falsche Zahlen für die Rücklage, die Reduzierung der Kosten für die Bauhoftechnik, die Schlussrechnung für das Gemeindehaus und geänderte Zahlen bei den Investitionen machen eine Diskussion über einen Nachtrag zwingend notwendig. Darauf hat sich der Hauptausschuss verständigt. Zudem wurde der Entwurf zur neuen Friedhofsgestaltung wohlwollend zur Kenntnis genommen und soll nach Vorstellung im Bauausschuss und Gemeinderat selbstverständlich öffentlich gemacht werden. Mit der Waldinteressentengemeinschaft wollen wir eine Vereinbarung zur Betreuung der neuen Blockhütte (analog SCU/DGH) abschließen.

 

Was tut sich momentan in Uder?

● Am 30. April starten wir in die mittlerweile 4. Saison im Wessenried. Auch in diesem Jahr kann wieder samstags von 13.00 bis 15.00 Uhr der Grünschnitt sowie Baum- und Strauchwerk angeliefert werden. Ich danke unserem Bauhof für diesen zusätzlichen Dienst, bitte wieder ganz herzlich um die Einhaltung der Zeiten und bin auch im 4. Jahr für eine kleine finanzielle Unterstützung (keine Metallteile) sehr dankbar.

● Bitte Termin vormerken: Am Dienstag, den 7. Juni 2011, um 20.00 Uhr, gibt es im Gemeindehaus Riedelsburg Informationen zu Fördermöglichkeiten im Rahmen der Dorferneuerung ab 2012.

● Im 120. Jahr ihres Bestehens haben sich die Mitglieder der Feuerwehr selbst ein tolles Geschenk bereitet: ein eigenes Museum. In ca. 350 unentgeltlichen Stunden haben sie unterm Feuerwehrdach diese Attraktion geschaffen und Rainer Ludolph zum Museumsleiter gekürt! Anzuschauen sicherlich bei den Feierlichkeiten zum Jubiläum am 7./8. Mai 2011 oder nach Vereinbarung mit dem Museumsleiter!

 

Dies & Das...

● „Bei uns bleibt kein Kind auf der Straße muss das Credo der heutigen Zusammenkunft sein“, so Pfarrer Eberhard Jakob und Franz Jaworski, beide in ihrer Funktion als verantwortliche Träger der Kindereinrichtungen. Wir hatten uns verabredet, um einmal die Zusammenarbeit beider Einrichtungen in aller Ruhe abzustimmen. „Selbstverständlich können während der Schließzeit des Katholischen Kindergartens in der Ferienzeit betroffene Eltern ihre Kinder in unsere Einrichtung bringen“ so Franz Jaworski vom DRK, der damit einigen Eltern mit Sicherheit unnötige Wege oder Unannehmlichkeiten ersparen wird. „Wenn es um das Wohl unserer Kinder geht, ist es immer besser, man redet miteinander“ brachte Pfarrer Jakob es auf den Punkt.

● Ich habe mir schon so etwas gedacht, als ich im letzten Jahr die Ministerpräsidentin zu den Pfadfindern nach Uder eingeladen hatte. Die pfiffige Truppe hat prompt die Landeschefin auf das marode Dach der Jakobusscheune aufmerksam gemacht und von der Staatskanzlei ist der Zuschuss nun bewilligt. Die nicht benötigten Mittel für den Pilger werden als Eigenanteil zur Gesamtfinanzierung beitragen.

 

Umzüge in Uder I bis IV

I Der Katholische Kindergarten zieht um und am 12. Mai wird es die offizielle Einweihungsparty geben. Wir freuen uns mit den Kleinen!

II Höchstwahrscheinlich wird der alte Kindergarten für einige Zeit die Praxis von Dr. Haase/Gralher beherbergen müssen, da die notwendigen Umbaumaßnahmen mehr Zeit in Anspruch nehmen.

III Die Gemeinde hat den alten REWE-Getränkemarkt ge- und den jetzigen Bauhof verkauft (mit einem Plus von 4.000 €uro). Auf mehr Platz für die Technik und bessere Arbeitsbedingungen freuen sich die Mitarbeiter schon sehr und haben deshalb an Wochenenden schon einmal viele unbezahlte Überstunden geleistet. Alle Achtung!

IV Neben dem neuen Bauhof ist auch noch Platz für die Bibliothek, die somit ebenfalls umzieht. Frau Hackethal freut sich schon, da ihre Stammleser nun nicht mehr bis in den dritten Stock müssen. Natürlich erfolgt zu allem eine Information, wenn die Arbeiten beendet sind.

 

Freundeskreis Knorrsches Haus

Meine Informationen zum ältesten Haus in Uder und dem damit verbundenen Ziel, haben für eine beachtliche Resonanz gesorgt. Die weiteste Zustimmung kam von Dr. Friedel Fischer aus Litauen. Wie geht es nun weiter? Der Gemeinderat hat mit dem Beschluss, dass Haus für 7.000 €uro zu kaufen, den Weg für die Sanierung geebnet. Sobald der notarielle Teil abgehandelt wurde und die Gemeinde auch der rechtliche Eigentümer ist, lade ich alle Interessierten zu einem Vororttermin und anschließender Gesprächsrunde ein. Dann werden wir uns über die weiteren Schritte intensiv beraten und abstimmen. Wer noch im Freundeskreis mitmachen will – einfach melden!

 

Das hat mir überhaupt nicht gefallen:

● 17 geklaute Zaunteile am Sportplatz, im Wessen eine leergeräumte Wanderhütte oder verschmierte Bänke im Leinepark – leider sterben die Langfinger und Schmierfinken nicht aus, sondern fallen – viel öfters als uns lieb ist - wie eine Plage über unsere schöne Gemeinde her.

● Ein riesengroßer Hundehaufen direkt vor einem Hauseingang - das geht ja nun gar nicht! Man kommt ins Grübeln, an welchem Ende der Hundeleine wohl mehr Verstand vorhanden ist! Auch wenn ich bereits zum 5. Mal über solche Vorfälle schreibe; es ist doch nicht normal!

 

Das hat mir gut gefallen:

● „Unterhalb der Blockhütte könnte die Gemeinde eigene Solarmodule errichten und somit erneuerbare Energien nutzen.“ Immer wieder erhalte ich Ratschläge, diesmal von Dietmar Zimmermann, wie wir als Gemeinde unsere eigenen Energiekosten effizienter gestalten könnten. Auch Jörg Lamprecht hatte die Nutzung gemeindeeigener Dächer für solche Anlagen dereinst vorgeschlagen. Entweder mangelt es an Grundstücken oder, wie überprüft, die Dächer sind nicht in der erforderlichen Sonnenausrichtung. Danke trotzdem für das Mitdenken!

• In diesem Jahr wird dem DRK Kindergarten von der Jagdgenossenschaft Uder unter Leitung ihres Vorsitzenden Gottfried Lehmann eine Spende in Höhe von 1.000 €uro übergeben. Die gleiche Summe will die Genossenschaft auch für den Pilger stiften. Ein Dank an dieser Stelle für die nun schon jahrelange Unterstützung der Gemeinde!

• Das „Bündnis für den Pilger“ hat es fast geschafft; dann sind knapp 24.000 € (ohne Unterstützung der Gemeinde!) für unser gemeinsames Anliegen beisammen. Mit vielfältigen Aktionen, mit Hilfe sehr vieler Gemeindemitglieder und mit persönlichen Gesprächen bei möglichen Sponsoren wurde dieses Ziel erreicht. Dazu passend ein paar Zitate:

 

 

Wenn man sein Ziel kennt, gibt dies Festigkeit; Festigkeit führt zu in-nerem Frieden; Innerer Frieden ermöglicht besonnenes Nachdenken; besonnenes Nachdenken führt zum Geliingen.

– Laotse –

Zum Handeln gehört wesentlich Charakter, und ein Mensch von Charakter ist ein anständiger Mensch, der als solcher bestimmte Ziele vor Augen hat und diese mit Festigkeit verfolgt.

– Friedrich Hegel –

Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durch-halten.

– Katharina von Siena –

Gemeinde Uder
Bürgermeister: Gerhard Martin

Siedlung 14
37318 Uder

Tel.: 036083 480-0
Fax: 036083 480-24

E-Mail: info@gemeinde-uder.de
Internet: www.gemeinde-uder.de
Sprechzeiten Bürgermeister
Knorrsches Haus
Kirchgasse 4

dienstags von 17:00 - 19:00 Uhr
Gemeinde Uder
Jetzt zum um Startbildschirm hinzufügen!

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Akzeptieren