Seniorenzentrum in Uder bekommt die ersten Bewohner

Rund ein Jahr liegen zwischen Grundsteinlegung und Eröffnung des Seniorenzentrums „St. Jakobus“ in Uder.

 

Tag der offenen Tür im neuen Seniorenzentrum in Uder: Ab Mittwoch ziehen die ersten Bewohner ein. Bei den Führungen am Sonntag konnten Interessierte sich ein Bild vom Gebäude machen. Foto: Vera Wölk 

Uder (Eichsfeld). Denn nach der Grundsteinlegung im vorigen Sommer werden in dieser Woche die ersten Bewohner in das Gebäude an der Straße der Einheit einziehen. Insgesamt können 24 Bewohner in die ambulant betreute Wohngemeinschaft einziehen. Unterteilt ist sie in zwei Wohngemeinschaften zu je 12 Bewohnern. Hinzu kommen sieben Wohnungen, von denen zwei über zwei Räume verfügen. 

„Jeder Bewohner kann seine eigenen Möbel mitbringen“, erklärte Barbara Pingel vom Curamus Pflegedienst, zu dem das Haus gehört, bei den Führungen, warum die Zimmer nicht eingerichtet sind. Durch die individuelle Gestaltungsmöglichkeit soll den Senioren das Einleben erleichtert werden. Wichtig seien auch die großen Fenster, durch die zum einen Tageslicht hereinkommt, und zum anderen hätten die Bewohner dadurch auch die Möglichkeit mitzubekommen, was draußen passiert. „Wir wollen auch noch einen Sitzbereich einrichten, wo unsere Senioren einen direkten Blick nach draußen haben“, so die Curamus-Geschäftsführerin. 

Wohnen werden die Senioren in Einzelzimmern. Doch auf jeder Etage gibt es auch die Möglichkeit, dass Ehepaare direkt nebeneinander sind und sich ein gemeinsames Bad teilen. Ansonsten verfügt jedes Zimmer über ein Bad. In den Aufentaltsbereichen werden auch Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten. 

„Das Schöne an den Wohngemeinschaften ist, dass man nicht alleine ist und Kontakte knüpfen kann. Aber auch die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen, wenn man möchte“, erläuterte Pingel. Auch über einen Wellnessbereich und einen Raum der Stille verfügt die Einrichtung. Das Essen wird vor Ort zubereitet. Die Bewohner haben im Haus immer die Möglichkeit, einen Rundlauf zu absolvieren, dies ist besonders für Demenzkranke mit Bewegungsdrang vorteilhaft. 

Auch die Tagespflege, die bislang über zwölf Plätze in Heiligenstadt verfügte, zieht nach Uder. Zu den 12 Plätzen kommen noch einmal so viele dazu. In Heiligenstadt entstehen stattdessen Plätze für Urlaubs- und Verhinderungspflege. Rund 20 Pflegekräfte werden sich am neuen Standort um die Belange der Senioren kümmern, die Zahl soll noch aufgestockt werden. „Wer Interesse an einem Zimmer hat, kann sich gern melden. Wir führen eine Interessensliste“, so Pingel. 

Vera Wölk / 30.06.15 / TLZ 


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