Neujahrsempfang in Uder: Riedelsburg als großes Projekt

 Für 20 Jahre im Gemeinderat bekam Siegfried Arand (links) von Bürgermeister Gerhard Martin den Titel „Ehrengemeinderat“ verliehen. Foto: Vera Wölk Ein Thema, das die Gemeinde bewegt hat, wird sie auch in diesem Jahr noch beschäftigen, die Gaststätte Riedelsburg. Der Bürgermeister zeigte hier die Chronologie der Informationen und Aktivitäten auf. Außerdem wies er die Kritik von Landrat Werner Henning zurück, der die Gemeinderatsmitglieder zum Handeln aufgefordert hatte. „Diese Kritik kann ich so nicht stehen lassen, denn sie ist einfach aus Unwissenheit über die vielen Termine in den zurückliegenden Tagen und Wochen erfolgt“, erklärte Gerhard Martin in seiner Rede. Die Gemeinde könne zudem erst investieren und ausschreiben, wenn sie Eigentümer der Immobilie sei. Ein weiteres Thema, was Martin in seiner Rede ansprach, war die geplante Gebietsreform. Hier habe die Landesregierung ein Leitbild und sei gewillt, mit willkürlich festgelegten Einwohnerzahlen und Gebietsgrößen gewachsene Strukturen zu zerstören. Den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr dankte Gerhard Martin besonders für ihren Einsatz beim Hochwasser Mitte August in Schönau. Für sein ehrenamtliches Engagement innerhalb des Gemeinderates wurde Siegfried Arand geehrt. Denn er ist mittlerweile seit 20 Jahren Mitglied im Gemeinderat, wofür ihm die Ehrenbezeichnung „Ehrengemeinderat“ verliehen wurde. „Er hat in dieser Zeit aktiv an der Gestaltung unseres schönen Ortes mitgewirkt“, würdigte Gerhard Martin das Engagement Arands. Für 2016 werden neben dem Projekt Riedelsburg noch weitere Aktionen anstehen. So soll es unter anderem mit den Arbeiten am Knorrschen Haus und auf dem Friedhof weitergehen. Für ihren Einsatz beim Neujahrsempfang dankte der Bürgermeister unter anderem dem Bauhof, den Uderaner Musikanten und dem Karnevalsverein. Als Gast war Ulrich Gabel, Leiter der Eichsfeldwerke, anwesend, der in einem Vortrag das Unternehmen kurz vorstellte. „Die Eichsfeldwerke habe eine gute Struktur, die auch mit der Zusammenarbeit, die es mit dem Landkreis und den Gemeinden gibt, zusammenhängt“, erklärte er. In der Entwicklung seit 1991 hätte sich das Gebiet, in dem die Eichsfeldwerke