Uder (Eichsfeld). Die Unabhängig Demokratische Fraktion Uder (UDF), die neben der CDU seit der Wende in allen Legislaturperioden im Uderaner Gemeinderat vertreten ist und seit den letzten fünf Wahlen die einzige Alternative, tritt auch zur kommenden Wahl an.
Damit bieten die Freien Wähler, die keine Parteidisziplin oder -vorgaben kennen und in ihren Entscheidungen nur dem Gewissen und dem Gemeinwohl, den Interessen der Gemeinde Uder verpflichtet sind, den Wählern der Gemeinde - die nicht die CDU wählen wollen - eine Alternative zur Wahl mit der Liste 2 zur Gemeinderatswahl.
Sie will dafür Sorge tragen, dass große Traditionsvereine wie Sportverein (Vorsitzender Dieter Klinge/Listenplatz 3) oder Männergesangverein (Vorsitzender Johannes Schmidt/Listenplatz 1) mit Wort und Stimme im obersten Entscheidungsgremium der Gemeinde vertreten sind. Tradition und Ortsgeschichte liegen der UDF dabei am Herzen.
Besonders wichtig ist neben dieser Präsenz den Einwohnern und ganz besonders den Kindern und Jugendlichen materielle Voraussetzungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und eine aktive Betätigung zu gewähren, dabei hat die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Abteilungen Fußball (Harald Mühlenbeck/Listenplatz 8), Tischtennis (Zacharias Kobold/Listenplatz 2) oder im Reitsport (Ivonne Jünemann/Listenplatz 6) einen besonderen Stellenwert.
Die UDF ist weiterhin vertreten beim SCU (Karneval, Susan Gümpel-Apel/Listenplatz 5) und Kirmesverein (Klaus Ferchof/Listenplatz 9). Die UDF ist stolz auf das (einzigartige) Eichsfelddorf Uder, welches fast alles im ländlichen Raum Mögliche zu bieten hat. Die UDF hat das Ziel, das geschichtsträchtige Dorf als lebens- und liebenswerten Wohnstandort zu erhalten und auszubauen.
Besonderes Augenmerk will man dabei auf einen bauplanungsrechtlichen Vorlauf im privaten Wohnungsbau und altersgerechtes Wohnen legen. Auch die Anbindung an die nähere Umgebung mit Rad- und Wanderwegen ist durch die qualifizierte Mitarbeit des Planers Zacharias Kobold, der auch als Kreisradwegewart fungiert, gewährleistet.
Im Gemeinderat will die UDF auf Haushaltsdisziplin, Transparenz und Einhaltung demokratischer Spielregeln achten und bei kritischer Grundeinstellung eine vernünftige Zusammenarbeit mit der CDU-Fraktion für das Wohl der Gemeinde anstreben.
Die in der letzten Wahlperiode erfolgreiche Zusammenarbeit wird in Wahlkampfzeiten erschwert, weil der Bürgermeister auf der CDU-Liste für den Gemeinderat antritt, obwohl er dieses Mandat nach der Wahl nicht annehmen will. Die Freien Wähler werden dadurch benachteiligt, Wahlergebnisse stehen im Vordergrund und nicht das Klima im Gemeinderat.
07.05.14 / TLZ
