UDF-Gemeinderäte in Uder treten alle wieder an

Uder. Freie Wähler haben ihre Kandidatenliste für den Gemeinderat Uder aufgestellt und setzen dabei auf Kontinuität. 

 Die Freien Wähler (UDF) in Uder: René Pinkert, Ivonne Jünemann, Dieter Klinge, Susan Gümpel-Apel, Johannes Schmidt (hinten von links nach rechts) und vorn Harald Mühlenbeck, Dirk Hartlieb, Klaus Ferchof, Zacharias Kobold. Foto: UDF 

Mit einer "starken Liste" gehe man am 25. Mai in die Kommunalwahl, teilt die Freie Wählergemeinschaft der Unabhängigen Demokratischen Fraktion (UDF) Uder mit. Man setze auf Kontinuität, denn alle fünf im Gemeinderat vertretenen Fraktionsmitglieder stünden auf den vorderen Listenplätzen, informiert Johannes Schmidt. 

Schmidt führt die Liste an, gefolgt von Zacharias Kobold, Dieter Klinge, René Pinkert und Susan Gümpel-Apel, wobei mit Dieter Klinge, dem Vorsitzenden des Sportvereins, und ihm selbst als Vorsitzenden des Männergesangvereins zwei Kandidaten bereits in die sechste Wahl nach der Wende gingen. Beide "Ehrengemeinderäte" hätten seit 1990 als einzige Uderaner immer zur Wahl gestanden. Weiterhin seien mit Ivonne Jünemann (Reiterhof Kobold), Dirk Hartlieb, Harald Mühlenbeck (Abteilungsleiter Fußball in Uder) und Klaus Ferchof (Kirmesverein) weitere qualifizierte Kandidaten bereit für ein ehrenamtliches Mandat in Uder. "Die Liste der UDF ist seit 1994 die einzige Kraft, die neben der CDU regelmäßig Kandidaten zum Gemeinderat stellt", betont Johannes Schmidt. 

Er erklärt, was nach der Wende zur Gründung der UDF in Uder geführt hat. "Im Frühjahr 1992 kam es nach dauernden Zwistigkeiten mit der CDU-Spitze zur Bildung der damaligen Unabhängigen Demokratischen Fraktion im Gemeinderat Uder, wobei vier Mitglieder ihre CDU-Fraktion verließen, ein Mitglied von den Liberalen und der einzige Vertreter vom Bauernverband hinzu kamen." Zu den Kommunalwahlen 1994 sei man erstmals mit einer eigenen Liste an den Start gegangen. Die Zusammenarbeit der Gemeinderatsfraktionen von UDF und CDU habe sich in den letzten Legislaturperioden aber "sehr stabilisiert" und sei nun fast vorbildlich, bilanziert Schmidt. Daher sei es für die UDF nicht verständlich, dass sich der amtierende Bürgermeister Gerhard Martin (CDU) als Gemeinderatskandidat bewirbt, obwohl klar sei, dass er das Mandat nach der Wahl nicht annehmen könne und wolle. Dadurch würden die Freien Wähler bei der Wahl benachteiligt, meint Schmidt. 

Der Freistaat Thüringen als Gesetzgeber sei gefordert, diesen Umstand, der den etablierten Parteien Vorteile beim Wahlergebnis verschaffe, abzuschaffen. Dass es auch anders gehe, würden zahlreiche Amtsinhaber im Eichsfeld zeigen, die kämen aber vorwiegend nicht aus dem CDU-Lager. 

Natalie Hünger / 25.04.14 / TA 


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