Ein Mosaik-Wappen für Uder von der Eichsfelder Berufsschule

Leinefelde/Uder (Eichsfeld). Ein erstes Geschenk zur 925-Jahrfeier seiner Gemeinde konnte Uders Bürgermeister Gerhard Martin (CDU) am Montag schon in Empfang nehmen: ein als Mosaik gestaltetes Ortswappen. 

 Maurice Schütze (links) und Nabil Häfner haben das Uderaner Wappen als Mosaik gestaltet und am Montag an Bürgermeister Gerhard Martin übergeben. Foto: Eckhard Jüngel 

Angefertigt wurde das etwa ein Meter mal 70 Zentimeter große Wappen von zwei Schülern der Staatlichen Berufsbildenden Schulen Eichsfeld (SBBS) in Leinefelde. Nabil Häfner (18) aus Birkungen und Maurice Schütze (17) aus Beuren absolvieren an der SBBS ihr Berufsvorbereitungsjahr. Sie bereiten sich auf den Hauptschulabschluss vor. Die Arbeit am Uderaner Ortswappen hatte ihnen ihr Fachpraxislehrer Hans-Jürgen Raabe vorgeschlagen. 

An der Berufsschule wurden bereits alle Wappen der Städte und Gemeinden des Landkreises Eichsfeld malerisch dargestellt. Die Mosaik-Technik sei eine nächste Stufe, erklärte Raabe. In dieser Technik seien nun ungefähr 50 Wappen angefertigt worden. Dazu werde ein Foto des betreffenden Wappens auf eine Folie kopiert und diese mittels Bildwerfer auf eine Rigipsplatte projiziert. Mit Filzstift können dann die Umrisse und Symbole nachgezogen werden. Und dann wird aus alten Fliesen, die Malerfirmen der Umgebung für den Müll vorgesehen hatten, das Mosaik aufgeklebt. 

"Die Platte wird vorher imprägniert, damit sie witterungsbeständig ist", erklärte der Lehrer dem Bürgermeister. Auch die verwendete Fugenmasse halte Feuchtigkeit aus, versicherte er. Gerhard Martin will das Wappen aber gar nicht draußen aufhängen, schon aus Sorge, dass es dann gestohlen werden könnte. Es werde den Saal im Dorfgemeinschaftshaus "Riedelsburg" schmücken, wo bislang nur Luftbilder von Uder hängen, kündigte er an. Natürlich werde auch ein Schildchen angebracht, damit jeder erfahren könne, wer das Wappen angefertigt hat. 

Die beiden Schüler haben Spaß an der Arbeit gefunden. Maurice Schütze hat sich sogleich auch das Wappen seines Heimatortes Beuren vorgenommen, das nun bei ihm zu Hause hängt. Er möchte gern Fliesenleger werden. Nabil Häfner will dem Handwerk ebenfalls treu bleiben und strebt eine Lehre als Maler an. 

Natalie Hünger / 08.04.14 / TA 


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