Wieder einen Schritt weiter kann es bei der Sanierung des alten Knorrschen Hauses gehen, denn am Montag überbrachten Landwirtschaftsminister Jürgen Reinholz und der Landtagsabgeordnete Gerold Wucherpfennig (beide CDU) dem Förderkreis, der vergangenes Jahr eigens gegründet worden war, 1500 Euro.
Minister Jürgen Reinholz (CDU hat in der grünen Mappe den Scheck mit dabei. Foto: Sigrid Aschoff
Uder. Die Lottomittel werden für die Arbeiten am Tor verwendet, berichtete Andreas Uhlich, der dem 35-köpfigen Kreis vorsteht. Kommende Woche soll es ausgebaut, einer Kur unterzogen und bis 20. August wieder eingebaut werden. Als nächstes ist dann das sogenannte Altenteil an der Reihe. Für die Fachwerksanierung hier seien vom Land 10 000 Euro in Aussicht gestellt worden, teilte Ingrid Steinberg von der Unteren Denkmalbehörde mit und überraschte Bürgermeister und Förderkreismitglied Gerhard Martin gleich noch damit, dass der Kreis 3000 Euro beisteuert.
"Der Landkreis wird dran bleiben", versicherte die Fachfrau. Die Finanzspritzen können die Mannen um Andreas Uhlich gut gebrauchen, da noch viel an dem Haus derer von Knorr, das zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf den Überresten der Uderschen Ursiedlung erbaut und 2011 von der Gemeinde gekauft wurde, getan werden muss. Alles Schritt für Schritt. "Wir möchten mit dem Haus den Ortskern beleben, Kunst und Kultur anbieten", sagte Uhlich und verwies unter anderem auf Märchenlesungen und Konzerte, die bereits stattfanden. Als nächstes gibt es am 24. August im Innenhof Live-Musik mit "Emma" und "Princess Jo". "Und Sie können gern nächstes Jahr wieder kommen", lud der Vereinschef den Minister schmunzelnd ein.
Sigrid Aschoff / 11.06.12 / TA
