Uder bewirbt sich für Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Alle relevanten Personen aus dem Ort hätte die Jury des Thüringer Landeswettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft Montagmittag gern bei der Präsentation Uders getroffen. Dieser Erwartung konnte, wie Bürgermeister Gerhard Martin (CDU) im Gemeindesaal sagte, um diese Zeit an einem Montag nicht ganz entsprochen werden. Aber beispielsweise der Pfarrer, der VG-Vorsitzende, der Regelschulrektor, mehrere Gemeinderäte und Vereinsvorsitzende waren immerhin da.

 

Die "Nesthäkchen" vom Karnevalsverein setzten als Delfine und Seesterne mit ihrem Tanz "Flipper" einen der kulturellen Höhepunkte bei der Präsentationsveranstaltung der Gemeinde Uder zum Thüringer Dorfwettbewerb. Foto: Jürgen Backhaus 

Die Gemeinde Uder präsentiert sich der Jury im Dorfwettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" im Saal Riedelsburg. Im Bild: die Kinder vom Karnevalsverein SCU. Foto: Jürgen Backhaus 

Uder. Gekommen waren auch nicht wenige interessierte Bürger, der CDU-Landtagsabgeordnete Gerold Wucherpfennig sowie Kindergruppen vom DRK-Kindergarten mit Liedern und Tänzen, von der Showtanz- und Carnevalsgesellschaft mit ihrem "Flipper"-Tanz und der Regelschulchor mit bekannten Liedern. Während die Kinder - "unsere Zukunft", so der Bürgermeister - mit ihrem Programm einstimmten, konnte die sechsköpfige Bewertungskommission unter der Leitung von Heike Roos (Thüringer Stiftung Baukultur und Architektenkammer) sich erst einmal mit Eichsfelder Spezialitäten stärken. Im Reiseprogramm der Jury nehme Uder "die goldene Mitte" unter allen neun teilnehmenden Orten ein, sagte Roos. Das betraf nicht nur diesen Tag mit drei Stationen, sondern das ganze Pensum. 

Die Gemeinde hatte zwar 2011 den Kreiswettbewerb "ohne Konkurrenz" gewonnen, vertritt aber gern den Kreis im Landesausscheid, weil sie einiges aufzuweisen habe, sagte der Bürgermeister und kündigte schon die Stationen für den anschließenden Rundgang an: Das Gemeindehaus, der alte katholische Kindergarten, der für betreutes Wohnen umgebaut wird, der Friedhof als Dorferneuerungsprojekt, das 1504 errichtete Knorrsche Haus, das saniert und kulturell genutzt werden soll, der neue katholische Kindergarten, zwei der neuen Wohngebiete, das Vereinshaus mit Heimatstube, der neu gestaltete Park, die Kleinsportanlage und das Ossenritterdenkmal. 

Über "Uder - ein Dorf mit Zukunft" referierte aber nicht der Ortschef, das übernahmen die Mädchen Isabell Brozait, Katharina Hunstock und Sophia Kaufhold mit einem Vortrag aus ihrer Projektarbeit zum Realschulabschluss. Ihre Arbeit mit Fotomaterial bildet den Hauptteil der Mappe, die den Jurymitgliedern überreicht wurde. Darin ist auch ein Brief eines jungen Uderaners (zusammen mit Gerhard Martin geschrieben) enthalten, der erklärt, warum er nicht aus Uder auswandert. Hatten sich die Jurymitglieder schon beim Vortrag der Schülerinnen viele Notizen gemacht, so kamen weitere hinzu, als Christa Bendel die Bildungs- und Ferienstätte Eichsfeld als bundesweit wirksamen Werbeträger des Ferienortes vorstellte und damit auch dessen verkehrstechnische, landschaftliche und infrastrukturelle Vorzüge. Viele Gäste würden zudem die Freundlichkeit und Toleranz der Einwohner loben. Und so war es auch, als die Gemeinderäte Siegfried Arand zur Zusammenarbeit der über 20 Vereine beispielsweise bei der Einweihung des Pilgerdenkmals und Gerhard Klinge zur Ortsentwicklung sowie der Bürgermeister zu Entwicklungsvorstellungen sprachen. Hängen blieb auf jeden Fall der Slogan der Ferienstätte auf einem Einkaufsbeutel: "Entweder - Uder". 


Gemeinde Uder
Bürgermeister: Gerhard Martin

Siedlung 14
37318 Uder

Tel.: 036083 480-0
Fax: 036083 480-24

E-Mail: info@gemeinde-uder.de
Internet: www.gemeinde-uder.de
Sprechzeiten Bürgermeister
Knorrsches Haus
Kirchgasse 4

dienstags von 17:00 - 19:00 Uhr
Gemeinde Uder
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