Mehr als verdient!
Noch ist er nicht ganz fertig und soll auch erst offiziell zusammen mit unserem neuen Wohngebiet „Am Lohweg2“ übergeben werden.
Aber er sieht schon sehr gut aus und Firma Rohmund hat wieder tadellose Arbeit abgeliefert. Gemeint ist der Fußweg, der die beiden Wohngebiete „Am Lohweg1“ und „Am Lohweg2“ mit unserer Hauptstraße verbindet.
„Elisabethweg“ soll er heißen und dies nicht etwas nach der Schutzpatronin von Thüringen, der Heiligen Elisabeth.
Nein; unser Weg soll an Elisabeth Durstewitz erinnern. Mein diesbezüglicher Vorschlag fand sowohl im Gemeinderat als auch generell im Ort eine breite Zustimmung.
Elisabeth Durstewitz hat neben der evangelischen Kirche gewohnt und sich über Jahrzehnte für diese Kirche engagiert. Sie hat Schlüsseldienst gemacht, die Wege hergerichtet und auch mal Schnee geschippt. Blumenarrangement gezaubert und sich oft dabei aus ihrem eigenen Garten bedient.
Aber Elisabeth Durstewitz war gar nicht Mitglied der evangelischen, sondern gehörte der katholischen Kirchengemeinde an und hat auch dort kaum eine Heilige Messe verpasst.
Und am Bemerkenswerten ist, dass Frau Durstewitz dieses Ehrenamt mit größter Sorgfalt bis ins hohe Alter ausgeübt hat. Sie ist wenige Tage nach ihrem 101. Geburtstag verstorben und war im wahrsten Sinne des Wortes „eine Seele von Mensch“!
Sie hat sich diese Ehrung mehr als verdient und manchmal wünschte man sich, dass es im Ort, im Kreis, im Land und eigentlich auf dem ganzen Erdkreis viele „Elisabeths“ gibt!
Die Welt würde anders aussehen, wie wir es im Moment wahrnehmen!
Und als weiteren positiven Aspekt haben wir noch, dass mit der Herrichtung dieses Weges auch die sanitären Anlagen der evangelischen Kirchengemeinde nun den modernen Verhältnissen entsprechen!
