Feierliches Richtfest für das Seniorenzentrum Sankt Jakobus in Uder

Uder (Eichsfeld). Wenn der Winter nicht zu schnell kommt und rechtzeitig das Dach fertig wird, dann kann das Seniorenzentrum des Heiligenstädter Pflegedienstes Curamus in der Uderaner Straße der Einheit im Juni oder Juli nächsten Jahres fertig sein. 

 Beim Richtfest für das Curamus-Seniorenzentrum Sankt Jakobus in Uder schlug Personalleiterin Beatrix Bachmann am Mittwoch den letzten Nagel ein. Fotos: Jürgen Backhaus 

Am Mittwochnachmittag konnte die Bauherren-Familie Pingel/Bachmann mit vielen am Projekt Beteiligten sowie Curamus-Mitarbeiterinnen und Nachbarn, darunter die mit fast 98 Jahre älteste Einwohnerin Elisabeth Durstewitz, das Richtfest feiern. Wie Personalleiterin Beatrix Bachmann in Erinnerung brachte, war erst am 30. Juni der Bauvertrag mit der ortsansässigen Firma TWE unterschrieben und am 21. August der Grundstein für den Neubau gelegt worden. Daran sei zu erkennen, sagte Bachmann, "dass sehr viel Dynamik in dem Projekt steckt". Und das habe mit der großen Nachfrage zu tun. 

Richtfest für das Seniorenzentrum Sankt Jakobus in Uder. 

Im Erdgeschoss wird eine erweiterte Tagespflege mit 24 Plätzen und einem großen Aufenthaltsbereich zur gemeinsamen Tagesgestaltung eingerichtet. In der ersten Etage entsteht der stationäre Pflegebereich mit ebenfalls 24 Plätzen. Dieser wird unterteilt in zwei Hausgemeinschaften mit - entsprechend des neuen Thüringer Wohn- und Teilhabegesetzes, das eine größtmögliche Selbstständigkeit der Senioren vorsieht, ebenfalls großem Gemeinschaftsbereich. Und im Dachgeschoss werden insgesamt sieben Mietwohnungen, zwei für Paare und fünf für Einzelpersonen, für ältere Menschen angeboten, die noch weitgehend allein zurechtkommen, bei Bedarf aber jederzeit Hilfe erhalten können. 

Nachdem Zimmermann Andreas Müller den Richtspruch gesprochen, ein Schnapsglas gelehrt und zerschmettert hatte, schlug Beatrix Bachmann den symbolischen letzten Nagel ins Gebälk, bei den letzten Zentimetern aber vertreten von ihrem Partner, dem Managementberater Peter Stüber. Nun sangen die Versammelten zur Trompetenbegleitung von Dirk Rheinländer das Kirchenlied "Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land", dann segnete der katholische Ortspfarrer Eberhard Jacob den Bau. 

Nach einem weiteren geistlichen Lied dankte Geschäftsführerin Barbara Pingel allen, die zur Verwirklichung der Idee beigetragen haben, Bürgermeister Gerhard Martin als erstem Ansprechpartner bei der Suche nach einem Grundstück sowie den Nachbarn für ihre Geduld während der Bauzeit. Einen besonderen Dank stattete Pingel dem ehemaligen Diakonie-Geschäftsführer Peter Carstädt aus Eisenach ab, der Curamus bei der inhaltlichen Planung beraten hatte. Besucher der Curamus-Tagespflege hatten unter der Leitung von Elisabeth Riethmüller die Richtkrone gefertigt, die vor der kleinen Feier auf dem Dachstuhl befestigt worden war. 

Jürgen Backhaus / 13.11.14 / TLZ 


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