Grundstein für neues Seniorenzentrum in Uder gelegt

Uder (Eichsfeld). Den Grundstein für das neue Seniorenzentrum "St. Jakobus" hat Beatrix Bachmann, die Personalleiterin der Curamus GmbH, am Donnerstag in Uder gelegt. Das Unternehmen, das seit 2001 bereits in Heiligenstadt in der Altenpflege tätig ist, erschließt sich damit ein neues Betätigungsfeld. 

 Beatrix Bachmann versenkt den Grundstein im Beisein ihrer Söhne Tizian und Vincent, die auch fleißig beim Befüllen der Sektgläser geholfen haben. Foto: Natalie Hünger 

In Uder habe man eine gute Infrastruktur und mit Bürgermeister Gerhard Martin (CDU) und dem Gemeinderat aufgeschlossene Partner vorgefunden, begründete Beatrix Bachmann die Standortwahl. Sie hätten den Kontakt zur Erbengemeinschaft der Familie Föllmer hergestellt, deren Grundstück in der Straße der Einheit vor zwei Jahren für den Neubau gekauft werden konnte. 

Seitdem laufen die umfangreichen Planungen, verbunden damit viele Gespräche mit Behörden und Architekten, schließlich seien bei diesem Projekt eine Menge gesetzliche Regelungen zu beachten. Bachmann dankte allen Partnern sowie den Nachbarn herzlich und vergaß dabei auch die drei Familien nicht, die hinter dem Pflegedienst stehen. 

Mitte 2015, so schätzt die Personalleiterin, könne das Haus voraussichtlich in Betrieb genommen werden. Geplant sind 24 vollstationäre Pflegeplätze in zwei Hausgemeinschaften, eine erweiterte Tagespflege mit 24 Plätzen sowie sieben betreute Wohnungen. Besonders freue man sich auf den großen Aufenthaltsbereich, der den Senioren in der Tagespflege zur Verfügung stehen werde, denn der werde derzeit schmerzlich vermisst. Die Hausgemeinschaften lehnten sich an das Leben in einer Familie an und ermöglichten es, auf die Neigungen der Bewohner einzugehen. 

Im Dachgeschoss könnten die Senioren wohnen, die weitestgehend allein zurechtkommen, aber bei Bedarf die Angebote eines Pflegedienstes in Anspruch nehmen möchten. Beatrix Bachmann betonte, man wolle mit dem Zen-trum in Uder zum Anlaufpunkt für alle Senioren werden. Das hörte Landrat Werner Henning gern. Er betonte, wie schwierig es heute sei, solche Angebote zu finanzieren. Aber sie seien notwendiger denn je, weil es die Großfamilie, in der früher die Alten gepflegt wurden, in der Form heute nicht mehr gebe. 

Natalie Hünger / 22.08.14 / TA 


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