Uder (Eichsfeld). Die Veranstaltung des CDU-Ortsverbandes Uder am Dienstagabend befasste sich unter anderem mit der Situation der örtlichen Straßen, der demographischen Entwicklung der Regionen bis hin zu Fragen der Gebietsreform. Gäste waren die in Lutter geborene Staatssekretärin im Thüringer Bau-Ministerium, Inge Klaan, Franz Rohmund, der Leiter des Straßenbauamtes in Leinefelde und Raimund Müller, Bürgermeister aus Lutter.
Wenig Freude bereitet Klaan, "dass wir im Straßenbau seit Jahren unterfinanziert sind, dass wir bei den 2500 Landesimmobilien kaum Mittel für die Instandhaltung haben und das ab 2016 noch viel weniger Geld zur Verfügung stehen wird". Zum Thema Gebietsreform hieß es von Uders Bürgermeister Gerhard Martin (CDU): "Drei Jahre haben wir auf jeden Fall noch den Status als Grundzentrum. Das wollen wir nutzen, um noch unser neues Wohngebiet genehmigt zu bekommen." "Passen Sie auf, dass ihre Dorfzentren bewohnt bleiben. Bei Leerständen müsse der Bürgermeister seine Hausaufgaben machen ", so Klaan.
Weniger erfreulich wurde es beim Thema Schmiedegasse. "Wenn wir in diesem Jahr die Mittelste Binde fertig gestellt haben, sind alle Straßen in der Gemeinde in Ordnung, nur die Schmiedegasse als Landesstraße fehlt uns noch", so der Bürgermeister. "Seit Ende der Neunzigerjahre liegen die Pläne auf dem Tisch, es scheiterte bisher an der Finanzierung." "Was können wir Eltern und die Anwohner tun, um wenigstens unseren Kindern einen besseren Schulweg zu ermöglichen", war die Frage von Martina Kaufhold. "Wenn wir eindeutige Aussagen zur finanziellen Situation haben, werden wir als Gemeinde aktiv. Es muss möglich sein, einen Gehweg schon vorher anzulegen und zu finanzieren", versprach Martin.
25.04.13 / tag